MCU Unterwegs

Berichte der Aktivitäten im Jahr 2024. Das Jahr hat ganz normal begonnen, schauen wir mal wie die Moped-Saison so läuft.

Die Seite mit den Berichten für dieses Jahr wird erstmals anders aufgebaut: Der neueste Bericht kommt zuerst, der älteste am Ende. Dies sollte die Lesbarkeit in der zweiten Jahreshälte verbessern…..

Eröffnungsausfahrt-Hocketse am 20.04.2024

Mitte April ist traditionsgemäß die Eröffnung der Motorradsaison mit einer Eröffnungsausfahrt angesagt. Zur Steigerung des Gefühls der Zusammengehörigkeit hatten wir das auch dieses Mal mit einer anschließenden Hocketse verbunden.

Ja soweit erst mal der Plan. Leider machte uns das Wetter aber einen gehörigen Strich durch die Rechnung, denn es waren nur 3 °C, Regen und Wind vorhergesagt. Echtes Aprilwetter eben. Bei diesen Bedingungen macht die Ausfahrt keinen Sinn und wurde abgesagt, die Hocketse aber nicht.
Und so trafen sich doch einige MCU-ler um sich einen gemeinsamen schönen Samstagabend bei Essen und Trinken zu machen. Die Ausfahrt können wir bei schönerem Wetter sicher nachholen, mal sehen….

Danke an Harry, Thomas und Stefan für die Orga der Hocketse.

MCU-Schrauber-Tag am 07.04.2024 (Thema: Reifen flicken)

Für 2024 wurde eine Neuheit in die Aktivitätenliste des MCU aufgenommen: Wir führen einen Schrauber-Tag ein. Als erstes Thema für 2024 steht das Reifen flicken auf dem Plan.
Von jedem Motorradfahrer gefürchtet ist ein Plattfuß unterwegs, aber bereits das Erkennen eines platten Reifens ist nicht so trivial. Die modernen Mopeds haben ein Reifendruck-Kontrollsystem an Bord, aber die anderen Maschinen sind auf das „Popo-Meter“ angewiesen. Wenn man den Plattfuß entdeckt hat kommt sofort die Frage auf: Was nun?
Der MCU besitzt mehrere Reifen-Flick-Sets, aber Übung zur Benutzung hat ja keiner, denn ein Plattfuß kommt selten oder (hoffentlich) nie. Damit ist das Thema des Schrauber-Tags klar: Testen und benutzen der Reifen-Flick-Sets und da wir 2 verschiedene Systeme haben können wir danach auch entscheiden, welches das bessere ist.

Das erste System hat aufwendige und teure Werkzeuge dabei. Der gummiähnliche Pfropfen, den man zum stopfen einführen muss, hat die Form eines Pilzes und muss ins Werkzeug vollständig eingeführt werden. Das Werkzeug wird in das mit einer speziellen Feile bearbeitete Loch eingeführt und der Pfropfen mithilfe eines Inbusschlüssels hineingedrückt. Das Werkzeug wird wieder herausgezogen und der Pfropfen mit einer Zange fest ins Loch gezogen. Druck draufgeben, Überstand abschneiden, fertig. Dieses System erfordert nur relativ wenig Kraft und konnte von Frauen sicher bedient werden.

Beim zweiten System wird eine klebrige „Wurst“ in eine Aale eingeführt und mit dieser in das bearbeitete Loch nicht ganz eingeführt. Wenn man die Aale wieder herauszieht bleibt der Stopfen drin, was man nicht erwartet hätte. Auch hier: Druck draufgeben, Überstand abschneiden, fertig. Das hört sich recht einfach an, erfordert aber deutlich mehr Geschicklichkeit und so hohen Krafteinsatz, dass es nicht jeder geschafft hat, die Aale hineinzudrücken und herauszuziehen.

Fazit vom Schrauber-Tag: Insgesamt 6 Flicken hatte der Reifen am Ende und nach 24 Stunden waren immer noch die 2,5 Bar drauf, die wir am Ende reingeblasen hatten! Der Favorit ist klar das aufwendige teure System und werden wir bei unseren Ausfahrten mitnehmen. Ein großer Dank geht an Andi, der uns seine Werkstatt zur Verfügung gestellt hatte.

Frostausfahrt mit Kirchgang am 10.03.2024

Der Versuch letztes Jahr, zum Beginn der Motorrad-Saison Gottes Segen einzuholen, hatte guten Anklang gefunden und so bauten wir dies auch dieses Jahr wieder einen Kirchgang vor der Ausfahrt ein.
In Abstimmung mit dem Pfarrer konnte der MCU wieder einen kleinen Beitrag zum Kirchgang der Unterriexinger leisten und auch ein Motorrad stand wieder in der Kirche. Mit dem Segen der Kirche wollten wir unsere Mopeds starten und im Gegensatz zu letztem Jahr spielte diesmal das Wetter mit und die Ausfahrt startete etwa 11:30 Uhr.

Bei bewölktem Himmel, trockenen Straßen und konstanten etwa 12°C machten sich 13 Mopeds mit 14 Personen in 2 Gruppen auf den etwa 160 km langen Weg; auch ein Gastfahrer war dabei. Es ging zur Mittagspause ins „Hörnle“ nach Dürrenzimmern, wo wir im beheizten Außenbereich die wunderschöne Aussicht genießen konnten. Weiter ging es über Zaberfeld, Schützingen und Wimsheim ins wunderschöne Würmtal. Nach dem Genuss von etwa 15 km ohne Ortschaften mit vielen sanften Kurven an der Würm entlang ging es zurück über Heimsheim, Iptingen und Aurich nach Unterriexingen.

In der Enzwiesen ließen wir den Tag ausklingen. Wenn wir den Rest der Saison 2024 auch so viel Glück mit dem Wetter haben können wir nicht meckern. Schöner Auftakt!

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